Hey liebe kiKOCH-Community! Heute entführe ich euch in die wunderbare Welt der koreanischen Desserts mit einem echten Klassiker: Injeolmi! Diese zarten, weichen Reiskuchen sind mit goldenem, röstiertem Sojabohnenpulver bestäubt und schmecken einfach himmlisch. Das Beste daran? Ihr braucht nur wenige Zutaten und eine Mikrowelle – perfekt für alle, die schnell mal Lust auf was Süßes aus Fernost haben!

Schwierigkeitsgrad: S (Super einfach!)
Kategorie: Koreanisch/Asiatisch
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Portionen: 4-6 Personen

Was macht Injeolmi so besonders?

Injeolmi gehört zu den traditionellsten koreanischen Süßigkeiten überhaupt und wird seit Jahrhunderten zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Geburtstagen oder wichtigen Feiertagen serviert. Der Name stammt vom koreanischen Wort "injol" ab, was "ausdauernd" oder "zäh" bedeutet – und das beschreibt die wunderbar chewy Textur perfekt!

Was diese kleinen Leckerbissen so unwiderstehlich macht, ist die Kombination aus der weichen, fast gummiartigen Konsistenz des Reiskuchens und dem nussigen, leicht salzigen Geschmack des gerösteten Sojabohnenpulvers. Es ist wie eine Geschmacksexplosion im Mund – süß, nussig und einfach comfort food pur!

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Zutaten für authentische Injeolmi

Für den Reiskuchen-Teig:

  • 200g Süßreismehl (Glutinous Rice Flour)
  • 2 EL Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 180ml heißes Wasser

Für das Sojabohnenpulver-Coating:

  • 100g geröstetes Sojabohnenpulver (Konggaru)
  • 1 TL Zucker
  • 1 Prise Salz

Tipp: Das Süßreismehl findet ihr in jedem Asia-Laden oder könnt es online bestellen. Ohne geht's leider nicht – normales Mehl funktioniert hier nicht!

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Schritt-für-Schritt zur perfekten Injeolmi

Schritt 1: Sojabohnenpulver vorbereiten

Mischt das geröstete Sojabohnenpulver mit dem Teelöffel Zucker und einer Prise Salz in einer großen, flachen Schüssel. Stellt diese Mischung erstmal zur Seite – die brauchen wir später zum Wälzen unserer fertigen Reiskuchen.

Schritt 2: Teig anrühren

In einer mikrowellengeeigneten Schüssel das Süßreismehl, Zucker und Salz vermischen. Langsam das heiße Wasser dazugeben und kräftig verrühren, bis keine Klumpen mehr da sind. Die Konsistenz sollte wie ein dicker Brei sein – falls zu trocken, einfach esslöffelweise mehr Wasser dazu.

Schritt 3: Ab in die Mikrowelle

Deckt die Schüssel mit Plastikfolie ab, lasst aber eine kleine Ecke offen zum Entlüften. 3-4 Minuten bei voller Power in die Mikrowelle, nach der Hälfte der Zeit einmal durchrühren. Ihr werdet sehen, wie sich Blasen bilden – das ist völlig normal!

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Schritt 4: Den Teig "durcharbeiten"

Hier kommt der Trick: Nehmt einen Holzlöffel und rührt den heißen Teig etwa 20 Sekunden lang kräftig durch. Dann wieder abdecken und noch 1 Minute in die Mikrowelle. Der Teig sollte jetzt durchsichtig und sehr elastisch sein.

Schritt 5: Das traditionelle Stampfen (optional aber empfehlenswert)

Wer einen Mörser hat, kann jetzt richtig Spaß haben! Gebt den warmen Teig in den Mörser und stampft etwa 1 Minute lang (circa 50 Mal). Ihr hört erst Blasen platzen, dann wird's ruhiger – das ist das Zeichen, dass die Textur perfekt ist. Keine Sorge, falls ihr keinen Mörser habt – es geht auch ohne!

Schritt 6: Formen und wälzen

Jetzt wird's ein bisschen klebrig! Befeuchtet eure Hände leicht mit Wasser und nehmt den warmen Teig. Formt ihn zu einer Rolle oder einem Rechteck und schneidet mundgerechte Stücke ab. Jedes Stück sofort in der Sojabohnenpulver-Mischung wälzen, bis es rundherum bedeckt ist.

Kreative Variationen für Experimentierfreudige

Beifuß-Injeolmi (Ssuk-Injeolmi)

Mischt 1-2 EL Beifußpulver unter die trockenen Zutaten. Das gibt eine wunderschöne grüne Farbe und einen herb-aromatischen Geschmack. Sehr beliebt in Korea!

Kürbis-Injeolmi

Ersetzt 50g des Süßreismehls durch Kürbispulver. Das Ergebnis ist eine tolle orange Farbe und ein süßlich-nussiger Geschmack.

Schwarzer Sesam-Injeolmi

Statt Sojabohnenpulver könnt ihr auch gemahlenen schwarzen Sesam verwenden. Das sieht super elegant aus und schmeckt intensiv nussig.

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Profi-Tipps für perfekte Injeolmi

Temperatur ist key: Der Teig sollte noch warm sein, wenn ihr ihn formt – dann klebt er weniger und lässt sich besser verarbeiten.

Wasserschale bereithalten: Feuchte Hände sind euer bester Freund beim Formen. Dippt sie immer wieder kurz ins Wasser.

Nicht zu lange lagern: Injeolmi schmecken frisch gemacht am besten. Nach einem Tag werden sie fester, aber immer noch lecker.

Portionen variieren: Macht die Stücke so groß oder klein, wie ihr mögt. Kleine Häppchen eignen sich super für Gäste!

Das passt perfekt zu Injeolmi

Traditionell wird Injeolmi zu grünem Tee serviert – die Bitterkeit des Tees balanciert die Süße der Reiskuchen perfekt aus. Aber auch mit einem Glas kalter Milch oder sogar einem Espresso schmeckt's fantastisch!

Falls ihr auf den Geschmack gekommen seid und mehr asiatische Leckereien probieren möchtet, schaut unbedingt bei unserem Kimchi-Rezept vorbei – da zeigen wir euch, wie fermentiertes Glück funktioniert!

Typische Anfängerfehler vermeiden

Zu viel Wasser: Lieber vorsichtig dosieren und nachgießen, als einen zu flüssigen Teig zu haben.

Kalter Teig: Wartet nicht zu lange mit dem Formen – kalter Teig wird steinhart und lässt sich nicht mehr bearbeiten.

Zu wenig Sojabohnenpulver: Seid großzügig beim Bestäuben! Das Pulver verhindert nicht nur das Zusammenkleben, sondern macht auch geschmacklich den Unterschied.

Falsche Lagerung: Luftdicht verpackt halten sich Injeolmi 2-3 Tage bei Raumtemperatur. Im Kühlschrank werden sie zu fest.

Warum Injeolmi einfach genial ist

Ihr seht – Injeolmi sind wirklich kinderleicht zu machen und trotzdem so besonders! Sie sind glutenfrei (falls ihr das richtige Reismehl verwendet), vegan und kommen komplett ohne Backofen aus. Perfekt für spontane Dessert-Gelüste oder wenn ihr Gäste beeindrucken wollt!

Das Schöne an diesem Rezept ist auch, dass es so wandelbar ist. Experimentiert ruhig mit verschiedenen Pulvern oder sogar mit Matcha für eine grüne Version. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Und falls ihr nach dem Injeolmi-Erfolg Lust auf mehr süße Experimente habt, probiert unbedingt auch unseren No-Bake Oreo Cheesecake – auch der geht super schnell und ohne Backen!

Also schnappt euch euer Süßreismehl und los geht's! Ich bin gespannt auf eure Kreationen – teilt gerne eure Bilder und Variationen mit uns. Habt ihr schon mal Injeolmi probiert? Welche Variation gefällt euch am besten? Lasst es mich wissen!


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